Unsere Ziele

Die GRÜNEN in Maxhütte-Haidhof treten für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ein.

Insbesondere der rasant voranschreitende Klimawandel zwingt uns zum Handeln. Viele wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Intensität der Erderwärmung aktuell höher ist denn je und ein Kippen des Klimasystems wahrscheinlich wird. Nicht nur in fernen Erdteilen wirkt sich die Klimakrise bereits dramatisch aus, sondern auch bei uns ist sie längst zu spüren: heiße Sommer, Dürren, Stürme, Starkregen, Hagelschlag, Überflutungen. All das kann z. B. Ernteausfälle, Wald- und Sachschäden sowie gesundheitlichen Beeinträchtigungen zur Folge haben. Auch das erschreckende Artensterben ist zum Teil auf den Klimawandel zurückzuführen, da sich die Natur nicht schnell genug auf die fortschreitende Erderwärmung einstellen kann.

Aus alledem zieht die Kommunalpolitik in Maxhütte-Haidhof freilich keine Konsequenzen, sondern verfolgt vielmehr weiterhin Projekte, die ökologisch nicht vertretbar sind.

Darum setzen wir uns als GRÜNE dafür ein, dass die Stadt Maxhütte-Haidhof ein wirkungsvolles Klimaschutzkonzept erstellt und bei allen Beschlüssen deren Auswirkungen auf das Klima berücksichtigt. Wenn immer möglich, plädieren wir für Maßnahmen, die den Klimawandel und dessen Folgen abschwächen.

Folgende Punkte sind uns in Maxhütte-Haidhof besonders wichtig:

  • eine offene, ehrliche und bürgerfreundliche Kommunalpolitik,
  • ein engagierter Einsatz für den Arten-, Klima- und Naturschutz,
  • eine nachhaltige Stadtplanung der kurzen Wege, die z.B. Grünbereiche als Kohlendioxidspeicher schützt und diese gezielt erweitert,
  • ein ökologisches Gesamtmobilitätskonzept für das Städtedreieck (Maxhütte-Burglengenfeld-Teublitz) in Anbindung an den Großraum Regensburg und die Kreisstadt Schwandorf,
  • der Ausbau des ÖPNV mit unserem Bahnhof als Schnittpunkt,
  • ein Fahrradwegenetz im Städtedreieck und ein Fahrradschnellweg nach Regensburg,
  • die Errichtung effizienter Lärmschutzmaßnahmen entlang der Autobahn A93 im Bereich Leonberg/Rappenbügel,
  • die Förderung des Verantwortungsgefühls für die Gemeinschaft, eingebunden in anspruchsvolle kulturelle Angebote und Freizeitmöglichkeiten,
  • die Bewahrung der historischen Bausubstanz und die gesteigerte Wertschätzung der Industriekultur als identitätsstiftendes Merkmal der Stadt Maxhütte-Haidhof,
  • eine „Durchgrünung“ der Stadt und ihrer Ortsteile nach dem Vorbild der Werkssiedlung der ehemaligen Eisenwerkgesellschaft und
  • die Förderung des Tierschutzes sowie die Forderung nach einer artgerechten Tierhaltung.

Darüber hinaus sollen folgende Projekte nicht weiter verfolgt werden:

  • die Planung der Umgehungsstraße, die eine enorme Umweltzerstörung mit sich brächte und
  • die Beteiligung Maxhütte-Haidhofs am sogenannten interkommunalen Recyclinghof (eigentlich Müllsammelstelle) nahe der Hugo-Geiger-Siedlung.